Chronik
Grundkurs 1973/74; Praktikum 74/75; Abschlusslehrgang 75/76
am Institut zur Ausbildung Päd. Assistenten im erziehungswissenschaftl. Fachbereich der Universität Augsburg

Wer weiß noch was er in der Aufnahmeprüfung im Deutsch-Aufsatz
"Warum wollen Sie den Beruf des Pädagogischen Assistenten ergreifen?"
geschrieben hat.
Heute stellen wir uns vielleicht die Frage "Warum mache ich immer noch diesen Job?"
- vielen macht es immer noch Spaß
- manche sind schon in Pension
- eine ist jetzt Wirtin, kann aber das erlernte päd. Geschick im Umgang mit ihrem Personal gut anwenden
- eine ging ins Kloster...
-???
Das und noch viel mehr war zu hören bei einem Treffen genau 32 Jahre nach Studienbeginn (tja, das war am 15.10.1973! und zwar im Hörsaaal III der PH in Augsburg). Und heute am 15.10.2005 sitzen wir (ca. 30 von 57 sind gekommen) im "König von Flandern" in Augsburg und schwelgen in der Vergangenheit.

Unsere Dozenten waren
Hr. Huber (Psychologie)
Karl Sirch (Pädagogik, Didaktik)
Marianne Bamann (Grundschule, Sozialpäd.)
Anton Linke (Schulkunde, Soziokult. Bereich)
Karl Frank (naturwissenschaftl. Bereich)
Norbert Hastenpflug (Deutsch)
Hr. Götz (Soziologie)
Hr. Gruber (Sport)
Hr. Rosenmeier (Englisch)
Hr. Dabelstein (Medien)
Fr. Köberle (Tafelzeichnen)

Dr. Hartmut Paffrath
Werner Müller
Sybille Abraham (Sport)
Hr. Götz (Soziologie)

Dr. Werner Beer (Institutsleiter)

"... Vereinigungsmenge: Was geschieht, wenn ich Jungen und Mädchen vereinige ..."
"...wenn ihnen der anergannte Heilbragdiger ein Kräudersübbchen verschreibt, dann ist das beihilfefellig ..."
"...Weldkarde als Bassl (=Puzzle)..."
"...da nehmen wir die runden gezackten und die dreieckigen gezackten..."
"...mir ging's nur darum, die Legasthenie kaputtt zu schlagen..."
"...Herr xy haben sie einen Führerschein? Ja, dann fahren sie doch mal den Sandkasten her..."

Diese Aussprüche einzelnen Dozenten zuzuordnen bleibt für jeden ein nettes Erinnerungsspiel.

Und jetzt kommen wir, die Studierenden:
-von blutjung, d.h. gerade mal den Schulabschluss in der Tasche und sonst nichts
-bis im Leben schon bewährt, z.B. 12 Jahre Bundeswehr oder andere Berufserfahrung auf dem Buckel:

Wir durften uns in den 3 Jahren (eigentlich nur in den Wochen vor Beginn des Abschlussjahres...) auch auf etliche Seminarwochen begeben:
3.-7.2.1975: Schullandheim in Dinkelscherben
29.9.-3.10 oder 5.10.-10.10.1975: Erste-Hilfe-Kurs in Deisenhofen oder Hohenfels
6.10.-10.10.1975: Verkehrserziehung und Unfallverhütung in Augsburg
29.9.-4.10.1975: Wanderführerlehrgang in Oberammergau

Hier einige Bilder davon. (Wer hat noch Gruppenfotos - bitte an elisabeth_rauscher@gmx.de senden!!)

Wie gesagt am 15.10.2005 war es soweit: nach fast drei Jahrzehnten -die Abschlussprüfungen am Institut endeten im Juni 1976- sahen sich manche zum ersten Mal wieder und ein großes Rätselraten begann:
...bist du nicht die, welche... ...wer weiß denn, wo xy abgeblieben ist...
Außerdem staunten wir über unsere neue Berufsbezeichnung "Vorderlehra" auf dem Reserviert-Schild. Wir sind ja schon vom Pädagogischen Assistenten zum Förderlehrer mutiert. Sollte das nun unsere neueste Bezeichnung sein?
Egal, wir suchten nicht nach eventuellen Legasthenikern im Lokal, denn wir waren mit unseren Geschichten ausgelastet und ließen den Lärmpegel im "König von Flandern" erheblich ansteigen. Auch mussten wir um jeden Milliliter Getränk kämpfen, denn das Personal war leider ein bisschen überfordert.
Deshalb beschlossen wir:
1. beim nächsten Mal treffen wir uns bei unserer Förderlehrerin-Wirtin in Röfingen und
2. wir lassen nicht wieder 30 Jahre vergehen, denn sonst wären einige von uns ja bereits 95 Jahre alt...

Die Wiedersehen 2006 und 2007 im Gasthof zur Sonne haben stattgefunden!

!!!! Nächster Treff am 11. Oktober 2008 !!!!
Natürlich wieder im Gasthof zur Sonne in Röfingen.
(
www.sonne-roefingen.de)